Übersicht der Schwierigkeitsgrade beim Trekking in Nepal
Nepal Reise Themen
Was ist eigentlich "Mittelschwer"?
Toprope Klettern. Einfach Spaß pur!
Die hier gemachten Angaben sind natürlich von der ganz allgemeinen Art.
Im Zweifel musst du für dich selbst entscheiden in welcher Kategorie du dich
wiederfindest. Jede Stufe baut auf der vorherigen Stufe auf.
Wenn du unsicher bist, kannst du uns auch gern fragen.
TI - Trekking leicht
- Du fühlst dich auf breiten, einfachen Wegen am wohlsten. Kulturelle Erfahrungen und Kontakt zur Bevölkerung macht für dich die Reise zum Erlebnis?. Dann bist du hier genau richtig.
- Diese Touren eigenen sich für dich, wenn du das Trekken ausprobieren möchtest oder du bisher wenig Erfahrung hast.
- Leichter Genuss für Körper, Geist und Seele!
TII - Trekking mittel
- In der Regel einfaches Gelände, hin und wieder anspruchsvollere Wegpassagen.
- Lange Fahrten auf schlechten Straßen akzeptierst du ebenso wie die Einfachheit mancher Unterkünfte.
- Es kann nicht schaden, dass du dich auf die Tour vorbereitest.
TIII - Trekking schwer
- Kondition und Sportlichkeit sollten dir kein Fremdwort sein.
- Die Routen führen teilweise durch unwegsame Regionen, die einiges an Ausdauer erfordern. Auf- und Abstiege können steil, abschüssig und ausgesetzt sein.
- Trittsicheres Gehen ist erforderlich. Längere alpine Bergwanderungen mit Etappen bis zu acht Stunden und mit Höhenunterschieden bis über 1.000 Meter.
- Deine Kondition sollte "normal" aber eher gut sein.
Eine Vorbereitung ist sinnvoll. Zwei- bis dreimal strammes Gehen zwischen 10 und 20 Kilometer pro Woche sollte kein Problem für dich sein.
TIV - Trekking sehr schwer
- Hat schon manchmal abenteuerlichen Charakter.
- Du bist mental und körperlich auf die Tour gut vorbereitet und kennst deine Grenzen genau. Du musst für dich selber entscheiden können, ob und wann deine persönlichen Grenzen erreicht sind.
- Steile und unwegsame Routenverläufe - auch in Höhen zwischen 5.000 und 6.000 Meter.
- Gletscherbegehungen oder auch mal "alle Viere" benutzen darf kein Problem sein.
- Einzuplanen sind immer spontane Änderungen aufgrund von Wetter, Gelände oder gesundheitliche Veränderungen.
AI - Alpine leicht
- Fängt da an, wo der sehr schwere Trekk aufhört.
- Technisch leicht und keine sonderlichen Vorkenntnisse/Erfahrungen erforderlich.
- Der Umgang mit typischer Bergausrüstung ist erforderlich.
- Ein Grundkurs Klettern (Toprope) oder ein alpiner Basiskurs ist
sinnvoll.
In diesem Zusammenhang können auch viele Fragen und Techniken erlernt sowie beantwortet werden.
Mehr Infos beim DAV in deiner Nähe.
AII - Alpine mittel
- Technisch leicht bis mittel.
- Grundkurs Eis oder Alpiner Basiskurs und/oder entsprechende alpine Erfahrung sehr sinnvoll!
- Sicherer Umgang mit Steigeisen, Pickel und mit typischer Bergausrüstung.
AIII - Alpine schwer
- Technisch anspruchsvoll
- Grundkurs Eis oder Alpiner Basiskurs und/oder entsprechende alpine Erfahrung erforderlich.
- Eigene Erfahrungen mit alpinen Hochtouren
- Sicherer Umgang mit Steigeisen, Pickel und mit typischer Bergausrüstung.
XXX - Expedition
- Wenn du dich für eine Expedition interessierst, bringst du ohnehin Erfahrung mit.
- Anforderungen an Expeditionsteilnehmer sind sehr hoch. Plötzliche auftretende Änderungen können schnell zu kritischen Situationen führen.
- Der Aufenthalt in der Todeszone jenseits von 7.000 Metern ist eben Lebensgefährlich.
- Teamgeist, Sicherheit, Beurteilung von Situationen dürfen keine Fremdwörter für dich sein.
Der lange Aufenthalt im Freien bei Temperaturen jenseits von 20 Grad unter null macht dich auf Dauer mürbe.
Bereits gesammelte Erfahrungen helfen dabei sehr gut. - Körperlich und mental musst du extremsten Anforderungen gewachsen sein.
- Hochalpine Erfahrungen im Bereich zwischen 6.000 und 8.000 Metern sollten unbedingt vorhanden sein.
- Du solltest im Vorwege ein Gespräch mit deinem Arzt führen.
- Natürlich gibt es immer die Ausnahme und diese Angaben sind allgemein. Solltest du unsicher sein, beantworten wir dir gern deine offenen Fragen.